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Wie schafft man es endlich mehr Sport zu machen? Sich mehr zu bewegen? Vielleicht auch abzunehmen und fitter zu werden? Indem man sich Bewegungsformen sucht, die möglichst wenig Aufwand und Barrieren mit sich bringen. Leichtigkeit verhilft zu Regelmäßigkeit. Und Regelmäßigkeit ist genau das was wir brauchen 🙂 .
Was ich aus Erfahrung mit meinen Klientinnen und Klienten, aber auch von mir selbst weiß: Gute Gewohnheiten zahlen sich aus, deshalb lohnt es sich die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Hier ein paar Beispiele und Tipps, wie es einfacher gehen kann als man vielleicht denkt:
- Den Sport vor Augen haben & Möglichkeiten schaffen: Es hilft, wenn man sich eventuelle Trainingsmittel wie die Yogamatte oder Hanteln, Kettlebells*, ein Minitrampolin oder ein Springseil* täglich vor Augen hält und zwar, indem man dem Equipment daheim über den Weg läuft. Es lohnt sich also das Ganze entsprechend taktisch zu platzieren. So kann es beispielsweise auch helfen, die Yogamatte abends auszurollen, damit man sie morgens direkt einladend vor sich sieht.
Während man sich für eine schweißtreibendere Einheit umziehen muss, hat ein Trampolin für drinnen darüber hinaus den Vorteil, dass man hier auch einfach für wenige Minute, zB ein Lied lang, draufsteigen und losspringen/federn/tanzen kann, außerdem macht es gute Laune, deshalb rate ich sehr gerne zu Minitrampolinen für mehr Bewegung nebenbei, weil es den allermeisten Menschen leicht fällt. Wichtig für den Beckenboden: Am besten ein gutes, hochwertiges Trampolin mit Seilringen aussuchen, ich empfehle seit bereits langer Zeit das bellicon*. Ich habe meines vor über einem Jahrzehnt gekauft und es zählt zu den Trainingsgeräten, die ich wirklich noch immer gerne nutze. - Bewegung im Büro einbauen: Alle 45 Minuten einmal aufstehen, die Hüfte strecken, sich kurz ein bisschen dehnen. Wenn möglich viel trinken und somit regelmäßig die Toilette aufsuchen (= für den Weg dahin aufstehen und ein paar Schritte gehen). Mit Büro-Kollegen nicht telefonieren, sondern wenn möglich kurz zu ihnen hingehen. Die Treppen nehmen und möglichst wenig Lift fahren. All das kann schon einen kleinen Unterschied machen.
Was noch mehr bewirken kann: Ein Walking Pad*, das ist ein kleines Laufband, welches man unter ein Stehpult oder einen höhenverstellbaren Schreibtisch schieben kann, so kann man während einfacher Bürotätigkeit nebenbei ein paar Schritte gehen. Ich weiß, hört sich gewöhnungsbedürftig an, ich war selbst jahrelang skeptisch, aber ich war irgendwann auch neugierig genug, um mir dieses Pad* zu kaufen und habe es seit dem Sommer im Gebrauch. Es eignet sich auch für Telefonate, weil es nicht sehr laut ist, man kann darauf auch lesen und man könnte es natürlich auch ins Wohnzimmer vor den Fernseher stellen, wenn man mag. Es gibt auch Versionen davon, auf denen man Gehen und Laufen* kann. So oder so ist der Sinn dahinter, mehr Schritte zu machen als immer nur zu sitzen. Wie wir wissen ist Gehen immer wertvoll und in einem Alltag, in welchem man viel mit dem Auto oder anderen Transportmitteln unterwegs ist, kommt Gehen leider viel zu kurz.
Ich bin aber auch im Home Office und in Büros eine große Freundin des Minitrampolins* und der Überzeugung, dass dieses in jedem Büro Sinn machen würde, weil es einfach sehr einladend ist, wenig Platz braucht und auch die Laune der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heben kann bzw. entstressend wirkt. - Einfache Übungen in den Alltag einbauen: Vor dem Zähneputzen Liegestütz, zwischendurch Ausfallschritte, nach dem Mittagessen ein kleiner Spaziergang, am Nachmittag Thrusters (geht auch mit kleinen Wasserflaschen als Gewichte), abends auf der Couch beim Fernsehen ein paar Hip Thrusts. Kleine Übungen zwischendurch sind ebenfalls so viel besser als nichts. Schafft man vorab auch ein Warm Up, könnte man mit einem sehr kurzen, dafür aber hochintensiven Workout sogar einen richtig guten Trainingsreiz setzen. Aber wie geschrieben, es muss nicht immer ein komplettes Workout sein, auch Übungen hier und da tun unserer Gesundheit sehr gut und erhalten unsere Muskelkraft. Wichtig: Es geht dabei natürlich nicht darum ein zwanghaftes Verhalten zu entwickeln und immer und überall noch schnell eine Übung einbauen zu müssen. Aber vielleicht gibt es im Laufe des Tages hier und da kleine Zeitfenster, wo sich ein Satz mit zehn langsamen, sauberen Kniebeugen gut ausgeht. Oder auch Dehnübungen, welche sowieso oft zu kurz kommen. Oder eine Minute bewusstes Durchatmen, was wiederum dem Nervensystem wirklich gut tut. Einfach etwas, was einem selbst gut tut.
- Ein möglichst direkter Weg zum Fitnessstudio (oder zum Yogastudio, zur Schwimmhalle, zur Tanzschule, zum Fußballverein…): Was auch immer man in seinen Alltag einbauen möchte, es hilft, wenn man dort quasi sowieso vorbei muss, weil das Studio beispielsweise direkt am Arbeitsweg liegt. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man es tatsächlich öfter pro Woche hinschafft. Denn ist man erst einmal daheim, fährt man oft genug eher ungern noch einmal los und wenn es sehr weit weg liegt, braucht es schon richtig viel Motivation, die ziemlich sicher auch nicht jeden Tag gegeben ist. Wem es also schwer fällt, sich aufzuraffen, der sollte es sich bei der Standortwahl möglichst leicht machen.
Nutzt diesen Herbst für mehr Bewegung, vielleicht wäre jetzt ja ein guter Zeitpunkt für kleine oder große Veränderungen kommen 🙂
Alles Liebe,
Vera