
Essen und Ernährung sind ein sehr umfangreiches und auch emotionales Thema. So viel rund um Nahrung ist nicht nur mit Geschmack, sondern mit Gefühlen verbunden. Und auch, wenn man rational weiß, man „sollte gesund essen“, so ist es im Alltag dann für viele doch oft schwierig, diese rationalen Gedanken auch positiv umzusetzen und nicht aus Bequemlichkeit, Gewohnheit, Trost oder einem schnellen Impuls heraus einfach irgendetwas zu essen, das zwar Energie liefert, aber keine wirklich gute und alles andere als gesund ist.
Was viele dabei ganz vergessen – und wovon ich hoffe, dass dieser Beitrag heute ein großartiger Denkanstoss sein wird, der dazu beiträgt, dass es laut und lang anhaltend „Klick“ macht – ist folgender Fakt: Wir sind, was wir essen. Ich weiß, haben wir alle schon gehört. Aber wir BESTEHEN tatsächlich aus dem, was wir essen. Unsere Körperzellen bauen sich permanent um, vielfach findet man die Angabe, dass wir uns alle 7 Jahre quasi körperlich rundum erneuern, tatsächlich bauen wir uns natürlich laufend um, aber wenn man das so betrachtet, dass unsere Zellen aus dem sind, was wir zuführen, dann kann man sich wirklich einmal fragen: Woraus bestehe ich eigentlich?
Wieviel Anteil haben helle Nudeln und helles Brot, Pizza, Käse, Cornflakes & Konsorten, Eis, Fruchtgummi, Schokolade, Chips und Cola? Und wie viel Gemüse, Obst, Nüsse etc.?
Wenn du dir deinen Körper vorstellen würdest, wie er mit Nahrungsmitteln gebaut vor dir steht, wie würde er aussehen?
Ich finde dieses Gedankenexperiment sehr eingängig. Und nein, das heißt im Umkehrschluss nicht, dass es das einzige Ziel sein muss zu 100% aus supergesunden Lebensmitteln zu bestehen. Aber so um die 80 Prozent oder ein bisschen mehr wäre schon cool, würde ich sagen.
Wann immer du das nächste Mal Heißhunger hast, mit Hunger einkaufen bist, gestresst und mit negativen Emotionen überfrachtet nach Essen greifst, dann erinnere dich an diese Vorstellung und überleg dir: Zahlt sich das wirklich aus? Willst du wirklich aus großen Teilen aus Limonade, Kuchen oder auch Alkohol bestehen?
Stell dir das kurz einmal vor.
Ich habe das Gefühl, viele sind unbewusst noch der Annahme, da ist der Körper und das Essen wandert quasi einmal so durch einen durch, man nimmt vielleicht ein bisschen zu oder ab, merkt es an der Haut, im besten Fall ist man auch so feinfühlig, dass man es an der Stimmung merkt, wie gesund man sich aktuell ernährt, aber der Körper an sich ist einfach der Körper, alles andere geht durch und verlässt ihn auch wieder.
Aber ich glaube, es ist noch nicht so wirklich angekommen, dass wir tatsächlich aus diesen Dingen, die wir essen und trinken BESTEHEN. D.h. sie formen uns nicht nur optisch im Sinne von schlanker oder mehr Fülle, hager oder muskulös, schlaff oder straff, sondern unsere Zellen, unser Gewebe, Blut, Knochen, Haut, Haare – alles wird in Wirklichkeit daraus gemacht. Und das ist doch ein viel stärkeres Bild, oder?
Ich freue mich sehr, wenn dieser Beitrag heute zu einem kleinen oder hoffentlich großem „Klick“ geführt hat und noch einmal viel bewusster macht, was „wir sind, was wir essen“ wirklich bedeutet.
Ich finde dieses Bild hallt wirklich nach und umso öfter du es visualisierst und es dir wirklich ins Bewusstsein rufst, umso stärker wirst du im Kopf, wenn es darum geht, nachhaltig gesünder zu essen, gesünder einzukaufen und zukünftig auch mentale Belastungen, Stress und schwierige Emotionen besser als solche zu erkennen und anders Trost und Ausgleich zu finden als mit Eis, Schokolade & Co. Weil du lieber aus anderen Dingen bestehst als aus diesen.
Alles Liebe,
Vera
P.S.: Wenn du jemanden kennst, dem dieser Gedanke auch weiterhelfen könnte, teile den Beitrag gern.