Zu kaum einer anderen Zeit im Jahr sind Vorsätze und Änderungswünsche so groß wie rund um den Jahreswechsel. Wenn dann auch noch eine neue Dekade beginnt, bekommt das Ganze meist noch zusätzliche Fahrt. Gesünder essen, mehr Sport, mit dem Rauchen aufhören, mehr Zeit für die Familie, mehr bewusste Zeit für sich, regelmäßige Auszeiten zum Auftanken... Die Liste mit den Vorhaben ist oft lang.
Was die allermeisten von uns sich wünschen ist in der Regel ganz einfach zusammen zu fassen: Ein gutes Leben.
Was macht ein gutes Leben eigentlich aus?
So geht es auch mir. Und auch, wenn wir alle unterschiedlich sind, so haben wir wahrscheinlich in Summe doch ähnliche Vorstellungen von einem guten Leben. Unterschiede in den Details und den persönlichen Werten, aber unterm Strich lässt sich doch einiges zusammenfassen. Wir alle essen, schlafen, bewegen uns, haben Familie/Freunde/einen Kreis an Menschen/Tieren, die uns wichtig sind, Sehnsüchte, Wünsche und Ziele. Wir haben ein Bewusstsein, für uns und für andere.
Essen oder besser: Gesund & bewusst genießen
Ein ganz großes Thema ist und bleibt die Ernährung. Weil Essen nicht nur Essen ist. Es nährt uns, aber es kann auch ein Trostspender sein. Es hält uns am Leben, aber es kann uns das Leben auch zur Hölle machen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie häufig und auch intensiv Essstörungen, egal in welche Richtung, vorkommen. Und wie schwierig sie den eigenen Alltag und das Leben machen können.
Meine Devise ist deshalb auch in meiner Arbeit jene: Essen bzw. Kalorien werden nicht mit Training verknüpft. Es geht nach den Feiertagen nicht darum, das Gegessene zu verbrennen, weil wir es loswerden müssen. Ja, wir nutzen es als Treibstoff und haben von diesem nach den Feiertagen meist wirklich gut zur Verfügung, aber es war in Ordnung, das Festessen zu genießen. Wir DÜRFEN genießen!
So oft erlauben sich Frauen und zunehmend auch Männer nicht, außerhalb ihres Plans, einer bestimmten Diät oder sonstigen Vorstellungen zu essen. Ich verstehe jegliche Experimente aus Neugier, ich verstehe und kenne es auch selbst, dass man dieses und jenes nicht verträgt und deshalb herumprobiert, wie es gehen kann, damit man sich besser fühlt. Aber ich verstehe nicht, warum man sich einem persönlichen Dogma unterwirft, sich in einem Teufelskreis begibt und schlussendlich v.a. eines nicht mehr kann: Genießen. Sich selbst etwas gönnen. Entspannt essen.
Falls das für dich ein Thema sein sollte, dann geh es an. V.a. wenn du Kinder hast. Denn Eltern sind Vorbilder und wer selbst ein schwieriges Verhältnis mit Essen hat, gibt das – ob gewollt oder nicht – oft weiter.
Womit wir direkt beim nächsten Thema wären: Selbstliebe und Selbstvertrauen.
Ich liebe mich – Der Weg zur Selbstliebe
Wer sich selbst (noch) nicht lieben gelernt hat, hat es nicht leicht. Aber die gute Nachricht ist: Man kann immer damit beginnen, sich selbst mehr zuzugestehen, für sich einzustehen und ja, sich gut zu finden wie man ist 😉 .
Das kann beispielsweise damit beginnen, dass man gut auf sich schaut. Zum Beispiel eben beim Essen. Damit der eigene Körper und auch der Geist funktionieren können, braucht es guten Treibstoff und Energie. Damit auch die Seele genährt wird, braucht es etwas im eigenen Leben, wo einem das Herz aufgeht. Menschen, Tiere, gute Gespräche, Hobbys, Arbeit – was auch immer einen persönlich erfüllt und rund macht.
Wer zufrieden ist, dem fällt es leichter sich selbst gut zu behandeln. Wer sich selbst mag, quält sich nicht mit Nahrungsverweigerung, sondern versorgt sich gut und nicht nur andere.
Also: Schaut auf euch! Was braucht ihr? Was tut euch gut – egal auf welcher Ebene? Was nährt Körper, Geist und Seele?
Gerade hinsichtlich Selbstvertrauen hilft dann v.a. eines: Bewegung. Bewegung, die Spaß macht und damit ein gutes Gefühl mit sich bringt. Aber auch Bewegungsformen, bei denen man motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernt. Wer etwas erlernt und kann, bei dem wächst auch das Selbstvertrauen. Ob das ein Tanzstil, eine Kampfsportart, Krafttraining oder Bogenschießen ist – am besten beginnt man damit, wohin man sich in der aktuellen Lebensphase hingezogen fühlt oder womit man bereits früher sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Und dann heißt es Dranbleiben. Oder, falls es nicht das Richtige war, mit etwas Neuem losstarten. Bis man etwas gefunden hat, das sich stimmig anfühlt.
Auftanken & Entspannen
Für mich bilden sie die Grundpfeiler für Gesundheit und ein gesundes Leben: Erholung und Regeneration. Durchatmen, auftanken und dabei auch mal alles loslassen tut wahnsinnig gut.
Um in diesem Bereich positive Veränderungen vorzunehmen ist es wichtig, sich Erholung überhaupt erstmal wirklich bewusst zu machen. Im Alltag haben wir zum Beispiel das Thema Schlaf. Wie erholsam ist die eigene Nachtruhe wirklich? Wie gut und viel schläft man? Was könnte man hier ändern?
Als Nächstes kann man sich eine klassische Alltagswoche ansehen: Wo wären kleine Entspannungs- und Erholungsinseln notwendig und hilfreich? An dieser Stelle gilt es zu erwähnen, dass diese Inseln für jeden von uns ganz unterschiedlich aussehen können. Sie sollen nur eines sein: Für die Person, die sie wählt, erholsam.
Ob jemand vollkommene Ruhe, Musik hören, Spazieren, Putzen, Stricken, Kochen, Laufen, Yoga, Wandern, Gartenarbeit, Meditation, Sauna, Lesen, Dösen oder auch was auch immer erholsam findet, entscheidet jeder selbst. Auch, wieviel man von diesen Tätigkeiten im Alltag braucht, denn wir alle haben unterschiedliche Energielevels und unterschiedlichen energetischen Aufwand. Wer bei seiner Arbeit sehr viel zurückbekommt und dadurch wieder auflädt, wird weniger „Ausgleich“ in der Freizeit brauchen als jemand, dem die Arbeit nicht viel gibt.
So oder so ist die Balance von Anspannung durch Tun und Entspannung durch Auftanken wichtig und insbesondere auf lange Sicht nicht zu unterschätzen. Deshalb lohnt es sich auch Urlaub & Auszeiten gezielt zu planen. Falls ihr also die Urlaubsplanung für dieses Jahr noch nicht gemacht bzw. abgegeben habt, dann überlegt euch ganz konkret: Wann wäre welche Art von Urlaub sinnvoll und wohltuend, um aufzutanken und sich Gutes zu tun?
Ein kleines Geschenk für eure Gesundheit
Ich wünsche euch ein gutes, gesundes Leben! 🙂 Wer diesen Jahresbeginn nutzen will, um sich mehr um die eigene Gesundheit, Fitness und ja, ingesamt sein Wohlbefinden zu kümmern, für den habe ich noch ein besonderes Goodie: Ihr bekommt den gesamten Jänner lang alle eBooks von mir zum halben Preis. Damit das Anfangen noch leichter fällt und ihr euch einen Ruck gebt 😉
Wer einen umfassenden 4 Wochen Kickstart mit Trainingsprogramm und allem Wichtigem rund um Bewegung, Atem, Entspannung und gesundem Leben braucht, der wählt am besten meinen Trainingsguide, der wirklich vollkommen umfassend ist und einen für vier Wochen an die Hand nimmt.
Bei Läufern besonders beliebt ist mein Becken-Beinachsen-Trainings eBook inklusive Faszientrainings Anleitung.
Ruhe, Gelassenheit, tiefe Entspannung und innere Klarheit – über all das und noch viel mehr geht es in meinem Yin Yoga Guide . Ihr braucht dafür kleinerlei Yoga Erfahrung, eine Matte oder ein Teppich und Hilfstmittel wie zwei Pölster und eine Decke reichen für den Anfang vollkommen aus. Und dann geht es v.a. um eines: Loslassen und Entspannen.
Wer das neue Jahr nutzen möchte, um endlich mit der Pille oder anderen hormonellen Verhütungsmitteln aufzuhören, dem empfehle ich mein Schluss mit der Pille & Co eBook. Dieses eignet sich sowohl für Frauen mit Kinderwunsch als auch für Frauen, die nicht hormonell verhüten wollen und gibt v.a. für die erste Zeit nach dem Absetzen wichtige und hilfreiche Tipps.
Ich freue mich, wenn ich mit meiner Arbeit weiterhelfen, inspirieren und motivieren kann. Zu einem bewussten Leben mit Freude und einem guten Körpergefühl.
In diesem Sinne: Alles Gute & Liebe für euch!
Vera