Das Jahr neigt sich dem Ende zu, für mich persönlich ist Mitte Dezember daher immer ein guter Zeitpunkt, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und im Anschluss an das neue Jahr zu denken. Ich schreibe mir seit vielen Jahren meine Ziele auf und schaue mir diese auch unter dem Jahr immer wieder an. Besonders spannend ist es außerdem, wenn man diese Ziele von Jahr zu Jahr abgleichen kann und sieht, was sich in welche Richtung entwickelt hat.
Es wird also langsam definitiv Zeit, mich konkret mit 2018 zu beschäftigen. Falls ihr auch gerne den Start ins Neue Jahr für ein paar neue Vorsätze, Ziele und Maßnahmen nutzt, habe ich heute ein paar Vorschläge für gesunde, neue Gewohnheiten zusammengefasst, die dem ein oder anderen gut tun könnten. Vielleicht ist das ja ein bisschen Inspiration & Motivation für 2018 😉
Neue, gesunde Gewohnheiten erschaffen
- Endlich mit dem Rauchen aufhören. Es gibt viele große und kleine Dinge und Verhaltensänderungen, die du für dich und deine Gesundheit anstellen kannst. Das Wichtigste zuerst: Falls du rauchst, bitte lass es. Es ist weder cool, sich selbst zu vergiften und krank zu machen, noch andere einzuqualmen. Und auch wenn es einzelne Raucher geben mag, die sehr lange gelebt haben, so sind diese doch die statistische Ausnahme. Wer einen Tritt in den Hintern braucht, braucht nur einmal eine Lungenabteilung im Krankenhaus zu besuchen. Lungenkrankheiten und -operationen sind kein Spaß, glaubt mir. Und selbst wenn es nicht die Lunge trifft, dann ist es halt die Blase (ja, Blasenkrebs ist ebenfalls eine häufige Auswirkung) oder ein anderes Organ oder Leiden. Als Tochter von zwei ehemaligen Rauchern möchte ich außerdem für alle Kinder sprechen, die im Rauch aufwachsen müssen und schlussendlich u.a. mit Allergien zu kämpfen haben. Wenn du das Rauchen wirklich nicht sein lassen willst, dann lass es zumindest in der Anwesenheit von deinen Liebsten! Aber überleg dir vielleicht dennoch einmal ganz ehrlich, warum du dich daran klammerst und glaubst, es zu brauchen.
- Mehr und besser Schlafen. Schlaf ist nach wie vor ein vollkommen unterschätzter Faktor, wenn es um unsere Gesundheit geht. Es mag Menschen geben, die brauchen weniger Schlaf (zB Doc Tom) als andere (zB ich), dennoch ist es für jeden von uns wichtig, dass er für sich individuell passend genug Schlaf bekommt. Ist das nicht der Fall, leiden Wohlbefinden, Energie, Leistungsfähigkeit, Laune, Immunsystem und körperliche Fitness darunter. Selbst das eigene Gewicht kann direkt mit der Schlafqualität in Zusammenhang gebracht werden, denn wer auf Dauer schlecht oder zu wenig schläft, bringt sämtliche Systeme des Körpers durcheinander. Der Vorsatz, Schlaf eine höhere Priorität einzuräumen, wirkt sich also definitiv positiv auf deine gesamte Gesundheit aus.
- Mehr bewegen. Damit ist nicht ein strukturiertes Training gemeint, sondern die Bewegung im Alltag. Zu Fuß gehen, auch wenn es mehr als ein paar hundert Meter sind und das Auto praktischer wäre. Treppen statt Lift. In der Mittagspause einen kurzen Spaziergang in der frischen Luft machen. Öfter aufstehen und weniger durchgehend sitzen (über die Auswirkungen von langem Sitzen haben wir hier geschrieben). Vielleicht geht es sich auch aus, ein bisschen leichte Bewegung wie Trampolinspringen einzubauen, welches man mit ein paar Minuten morgens und abends gut in den Tagesablauf integrieren kann. So oder so hilft es ungemein, Bewegung nicht nur ins Form von Sport zu machen, sondern täglich im Alltag.
- Mit dem Ausrollen beginnen (oder noch konsequenter damit weitermachen). Unsere Faszien sind nicht nur ein Trend oder Trainingshype, sondern freuen sich tatsächlich über Maßnahmen wie Ausrollen, Rolfing oder Bindegewebsmassagen. Das Schöne beim Ausrollen ist, dass man keinen Therapeuten dafür braucht und eigenmächtig agieren kann, wann immer man Zeit hat (bzw. sich diese nimmt). Falls es daran scheitert, dass die Technik nicht klar ist, hier haben wir verschiedene Bücher über Faszientraining und Ausrollen vorgestellt. Wer die Technik kennt, bei dem geht es eher darum, dass er es auch wirklich macht. Und zwar regelmäßig als neues fixes Ritual. Wäre doch ein guter Vorsatz für 2018, oder? 🙂
- Mehr auf den eigenen Darm achten. Unser Darm ist ein ganz wesentliches Organ, wenn es um unser allgemeines Befinden und unser Immunsystem geht. Insofern macht es Sinn, besonders gut auf ihn zu achten, v.a. wenn man merkt, dass man immer wieder mal angeschlagen ist und das Immunsystem ein bisschen Hilfe gebrauchen könnte. Was du für einen gesunden Darm tun kannst, haben wir hier zusammengefasst. Doc Tom und ich nehmen auch immer wieder verschiedene Produkte mit guten Darmbakterien ein, weil wir merken, dass es unserem Darm und unserer Gesundheit gut tut. Vor ein paar Wochen haben wir von Omnibiotic Produkte zum Testen bekommen, welche wir derzeit nehmen und die uns gut tun. Mein Favorit ist hier ganz klar das Omniobiotic 6 Pulver (gibt es in der Apotheke). Wer keine Probleme mit Milchprodukten (Achtung bei Laktoseintoleranz) oder Fermentiertem (Achtung bei Histaminintoleranz) hat, kann auch täglich Kefir oder Sauerkraut essen, um den Darm zu stärken. Auch L-Glutamin wird erfolgreich bei Darmsanierungen eingesetzt, weshalb wir es auch in unser Be Active Sortiment aufgenommen haben. Weniger viel halten wir dagegen von angeblich immunsystemstärkenden Zuckermilchdrinks, da genau der Zucker dem Darm gar nicht gut tut.
- Regelmäßig zur Massage oder Physiotherapie gehen. Ich weiß: Keine Zeit, kein Geld, keine Lust oder wozu soll das überhaupt gut sein? Fakt ist, Entspannung und Entschleunigung kommen im Alltag oft zu kurz. Abgesehen davon macht es durchaus einen Unterschied, ob man mit Verspannungen durch den Tag hetzt oder bestimmte Bereiche und Zonen regelmäßig gezielt bearbeitet werden. Zudem sind auch Zuwendung und Körperkontakt durch Massieren und Ausstreichen wohltuend und gesundheitsfördernd. Für mich ist dieser Punkt definitiv ein Vorsatz für 2018, mit dem ich bereits jetzt im Dezember angefangen habe, um eine neue Gewohnheit aufzubauen. Mein Tipp für superentspannende Massagen in Wien ist Raindrops in Harmony. In Sachen Physiotherapie (und zwar nicht nur bei Verletzungen, auch bei Faszienbeschwerden, starken Verspannungen, Verwachsungen usw.) kann ich unsere zwei Physiotherapeuten Katharina Egg (übrigens auch eine Tirolerin) und Roland Scheiber in unserer LaufSport- und GelenksPraxis empfehlen. Beide sind nicht nur sehr gut ausgebildet und fachlich wirklich hervorragend, sondern sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass man wirklich einen Unterschied spürt.
- Mit dem Meditieren beginnen (oder noch konsequenter damit weitermachen). Meditation wirkt auf mehreren Ebenen und tut gut, allerdings kann es anfangs ein bisschen ungewohnt und deshalb vielleicht als schwierig wahrgenommen werden. Wer sich näher dazu einlesen will, hier habe ich einen ausführlicheren Artikel dazu verfasst. Auch beim Meditieren heißt es, sich im Alltag Zeit dafür zu nehmen, was zugegebenermaßen und auch aus eigener Erfahrung nicht immer so einfach ist. Aber es lohnt sich, nicht umsonst meditieren weltweit sehr viele Menschen. Es hat sich einfach bewährt, ob als Start in den Tag, in der Mittagszeit oder Abends vor dem Schlafengehen. Wer geführte Meditationen bevorzugt: Vielleicht wäre meine Chakra Meditations Cd etwas für euch 😉
- Mehr lesen. Auch das ist für viele eine Zeitfrage. Wobei: Wieviel Zeit verbringst du mit Social Media, generell im Internet, beim Fernsehen oder Netflixen? Na also, da lässt sich doch sicher eine halbe Stunde täglich abknapsen. Ob ein Roman, eine Biografie oder ein Sachbuch – mehr Lesen bringt nicht nur mehr Wissen, sondern v.a. Zeit für sich, Zeit für echte Konzentration und Zeit zum Reflektieren. Nimm dir diese Zeit, insbesondere wenn du früher schon immer gern gelesen hast. Es wird dich entspannen und bereichern.
- Träume verfolgen. Was wolltest du immer schon einmal machen? Wohin wolltest du immer schon einmal reisen? Wie lange hast du das schon in deinem Kopf? Warum tust du es nicht endlich? Nutze das neue Jahr, um Dinge, die dir wichtig sind, umzusetzen. Ob es eine Reise, eine Idee, ein Projekt, ein bestimmtes Hobby ist – ganz gleich, was du vorhast, gib dein Bestes, um es möglich zu machen. Besondere Erinnerungen bleiben einem für immer. Und „später“ ist es vielleicht irgendwann zu spät.
- Besser essen. Tut es dir gut, was du derzeit isst? (Und damit meine ich nicht die Kekse, die derzeit vor Weihnachten allgegenwärtig sind, sondern allgemein das Essen der letzten Monate) Fühlst du dich damit wohl, voller Energie und Kraft? Oder hast du das Gefühl, dass eine Veränderung gut tun würde? Essen ist sehr individuell, daher muss jeder für sich seinen Weg finden und ausprobieren, was ihm gut tut und dabei auch schmeckt. Zum Ausprobieren helfen gute Kochbücher, v.a. wenn es darum geht, wieder bewusster zu essen, denn selbst zu kochen hilft hier wirklich schon viel weiter. Vielleicht ist es an der Zeit herauszufinden, was dein Körper wirklich möchte? Das Buch** Intuitiv essen* kann dir dabei helfen. Oder du planst eine Phase ohne Weizen und Kuhmilch, weil dir vorkommt, beides tut dir nicht so gut? Dann schau dir einmal das Kochbuch** Schnell und gesund kochen* an, welches v.a. auch für Familien mit kleinen Kindern interessant sein könnte.
- Mit Yoga anfangen. Jeder Yogastil mag nicht zu jedermann passen, aber für so ziemlich jeden gibt es einen passenden Yogastil. Also, versuch es und wenn dir der erstbeste Yogastil nicht gefällt, dann probier einen anderen aus. Die allermeisten Yogastudios bieten Einsteiger Karten an, mit denen man für eine Einheit oder auch für zehn Tage zu einem vergünstigten Preis schnuppern kann. Wenn dir ein Stil also nicht gefällt, dann war es vielleicht einfach nicht der richtige. Falls du dagegen nicht gerne in Yogastudios gehst, sondern lieber zuhause üben möchtest, wage dich einmal an Yin Yoga heran. Unterstützung findest du dafür u.a. in meinem Yin Yoga Guide, welcher auch für Einsteiger geeignet und super zum Üben daheim ist. Falls du insgesamt mehr über Yoga erfahren möchtest, kann ich dir die Yogabibel* empfehlen**, hier findest du nicht nur Körperübungen (Asanas) aus Yang und Yin Stilen, sondern auch mehr über die yogische Philosophie.
- Neue Komponenten ins eigene Training bringen. Als Ausdauersportler etwas mehr Krafttraining integrieren, das regelmäßige Krafttraining durch Kampfsport ergänzen, als Nicht-Yogi mal in einer Hot Yoga Klasse vorbeischauen – Abwechslung bringt’s und setzt neue Reize über die sich der Körper freut. Wer in einem Fitnessstudio mit Kursangebot eingeschrieben ist, kann sich beispielsweise auch das Ziel setzen, einmal im Monat eine neue Klasse auszuprobieren, gerade wenn man eigentlich kein „Kurs-Typ“ ist. Denn ja, selbst „Rückenfit“ kann sehr anspruchsvoll sein. Also – probier dich mal durch 😉
- Mehr Zeit in der Natur verbringen. Öfter draußen sein. Vielleicht mehr in den Bergen. Oder an Seen. Was immer dich anzieht. Die Natur erdet uns und wirkt unglaublich erhol- und heilsam.
- An muskulären Schwächen arbeiten. Ob ein stärkerer Rücken, mehr Core Stabilität, wichtige Muskeln für eine gerade Becken-Beinachse… Ein gezieltes Training der eigenen muskulären Defizite bringt dich voran und wirkt sich auch positiv als Verletzungsprophylaxe aus. Wie immer geht es dabei v.a. um eines: Regelmäßigkeit. Willst du es 2018 angehen?
- Bei einem besonderen Sportevent dabei sein. Es gibt viele tolle Events, die dafür sorgen, dass man mit Freude darauf hintrainiert und Motivation schöpft. Außerdem machen manche einfach so richtig Spaß und man freut sich Jahr für Jahr dabei zu sein. Unser LaufSportPraxis Racing Team ist beispielsweise seit ein paar Jahren immer beim Wings for Life World Run am Start und wie man sieht, macht das richtig viel Spaß 😀 .
- Freude schenken. Das war einer meiner Vorsätze für 2017 und er hat nicht nur den Beschenkten, sondern auch mir sehr viel Freude gemacht. In welcher Form man auch immer etwas schenkt, ob das Aufmerksamkeit und Zeit, ein Erlebnis oder etwas Materielles ist – Schenken tut beiden Seiten gut. Probier es aus! 😉
So viel zu meinen Vorschlägen für gesunde Vorsätze für das Neue Jahr. Vielleicht ist ja die ein oder andere Anregung für dich dabei 🙂 . Oder du hast bereits deine Vorsätze im Hinterkopf? Wenn ja, lass es uns gerne wissen, falls du diese teilen möchtest und schreib sie in die Kommentare 😉
Buch Verlosung: Erschaffe die beste Version von dir
Passend zum Thema haben wir außerdem noch eine kleine Unterstützung für einen möglichen Neu- oder Restart 2018 für dich 🙂 Zusammen mit dem Riva Verlag verlosen wir drei Exemplare von Erschaffe die beste Version von dir* , in welchem es u.a. um die Themen Ernährung, Bewegung und Sport, Entspannung und Stressmanagement, Schlaf und Denken und Gesundheit geht und welches dir mit einem eigenen 7-Schritte-Programm bei der Umsetzung zu einem gesünderen Ich zur Seite stehen will.
Um an der Verlosung teilzunehmen, schreib uns bis Sonntag, 17. Dezember 2017, 24 Uhr eine Email mit dem Betreff „2018“ an office@gesundheitsconsulting.at und hinterlasse dabei deinen Namen und deine Adresse. Selbstverständlich werden deine Daten nicht weitergegeben.
Weitere Teilnahmebedingungen
+ Teilnahmemindestalter: 18 Jahre. Falls du noch nicht 18 Jahre alt bist, brauchst du das Einverständnis deiner Eltern, um mitzumachen.
+ Wohnsitz in Österreich oder Deutschland.
+ Die Gewinner werden nach dem Zufallsprinzip via random.org ermittelt.
+ Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
+ Die Verlosung endet am Sonntag, 17. Dezember 2017, die Gewinner werden per Mail von mir verständigt.
VIEL GLÜCK! 😀
Auflösung: Gewonnen haben Silvia, Kerstin und Nicole. Viel Spaß beim Lesen 😉
Alles Liebe,
Vera