Es ist rund, pink (zuhause dagegen etwas dezenter, nämlich grau) und sorgt nicht nur bei mir für beste Laune: Das Swing Minitrampolin. Regelmäßige Blog-LeserInnen wissen, wieviel ich dem Trampolinspringen auf einem guten Trampolin abgewinnen kann. Und wenn ich Trampolinspringen sage, meine ich hier nicht akrobatische Sprünge, sondern Federn, leichtes Abheben und sanftes Landen. Oder, wer es ein bisschen intensiver mag, Hüpfen, Tanzen – und dann meistens ganz automatisch mit dabei – Singen 😀 .
Warum ich das Trampolin Training nicht nur bei meinen Personal Training KlientInnen anwende, sondern es auch hier am Blog immer wieder erwähne, hat einen ganz einfachen Grund: Ich höre extrem oft, wie wenig Zeit man für sich selbst und gesundheitförderliche Maßnahmen hat. Manchmal sind es nur kurze Phasen, manchmal Monate, manchmal ist es bereits ein langfristiger Lebensstil geworden. Klar ist auf jeden Fall: Die allerwenigsten haben Zeit (oder können/wollen sie sich nehmen), um täglich ihrem Körper und Wesen entsprechend Bewegung in ihrem Alltag zu integrieren. ABER – und Leute, da müssen wir auch mal wirklich ehrlich zu uns selbst sein – eigentlich sind wir nicht dazu ausgelegt, täglich in schicker Kleidung zehn Stunden und mehr in Meetings und Verhandlungen zu sitzen oder – ebenfalls sitzend – beruflich bedingt durch die Weltgeschichte zu fliegen und von einem Jet Lag zum nächsten zu hüpfen. Nein, unser Körper ist eigentlich dafür gedacht, dass er den halben Tag lang geht, läuft, klettert, springt und schwimmt. Kurzum: dass er auf vielfältige Weise bewegt wird – und zwar aus eigener Kraft. Mit diesem Faktum im Hinterkopf ist es dann auch leichter verständlich, inwiefern die Rückenschmerzen mit Dauersitzen zu tun haben könnten. Warum sich der Nacken so extrem verspannt anfühlt. Wieso sich die Schultern deutlich nach vorne runden und die Haltung damit so gar nicht elegant wirkt. Und woher die niedergeschlagene Stimmung kommt – bei dem Bewegungsmangel und dieser Haltung ja auch kein Wunder.
Was also tun, wenn man trotzdem das Gefühl hat, dass man einfach keine Zeit zur Verfügung hat? Wer nicht gerade Vielflieger ist und nahezu täglich in einem anderen Hotelzimmer aufwacht, dem könnte ein Swing Trampolin in den eigenen vier Wändern UND/ODER im Büro wirklich weiterhelfen. Warum? Weil ich aus der Erfahrung mit meinen Klienten weiß, dass es eines der wenigen Fitnessgeräte ist, bei denen es keine allzu große Hemmschwelle gibt. Und falls jemand Bedenken hat, er könnte versehentlich herunterkugeln oder danebenspringen, gibt es dafür auch eigene stabile Halterungen 😉 .
Durch das sanfte Hüpfen oder Schwingen muss man danach auch nicht direkt unter die nächste Dusche (= kostet wieder Zeit). Ja, man kann sogar mit „normaler“ Kleidung springen und müsste sich für schnelle Nebenbei-Sessions nicht mal umziehen, wenn man nicht will oder kann. Die Barrieren für regelmäßiges Training sind damit also wirklich gering.
Täglich ein paar Minuten schwingen oder springen sind auf jeden Fall deutlich besser als nichts. Die eigenen Muskeln wurden zumindest für ein paar Minuten eingesetzt, der Kreislauf, das Lymphsystem (Detox!) und die Verdauung angeregt, die Knochen gestärkt (superwichtig für Osteoporose vorzubeugen oder auch zu lindern) und die Bandscheiben durch Druck und Zug genährt. Und, was mir besonders gut gefällt, die Laune gehoben. Trampolinspringen hat etwas Spielerisches, nichts Verbissenes, nein, etwas Witziges. Es vermittelt Leichtigkeit und Lebensfreude. Es kann sogar ein Lächeln aufs Gesicht zaubern 🙂 . Vor allem wenn man auf dem Trampolin auch tanzt und singt 😉 . Deshalb gehört ein „bellicon dance“ bei mir regelmäßig dazu. Es ist witzig, es macht Spaß, es schult die Koordination und ist ein tolles „Nebenbei-Cardio-Workout“. Ob Hip Hop, Pop, Yoga Sound oder Klassik – alles ist dabei möglich. Siehe auch hier oder hier 😉 .
Aber natürlich muss nicht unbedingt getanzt oder gehüpft werden. Allein das Federn und Schwingen springt’s. Auch Dehnen und Relaxen fühlen sich am Trampolin sehr gut an.
Wer kann und mag, steigert die Trainingsdauer dann langsam immer ein bisschen weiter, zB auf 10 Minuten morgens und abends oder absolviert – wenn bereits erfahren damit – ein 20-Minuten-Workout. Auf dem Trampolin lässt sich unglaublich viel machen, es wird also nicht langweilig.
Wenn also auch du das „Problem mit der Zeit“ hast, dann könnte ein Swing Trampolin also etwas für dich sein. Genauso, wenn du Rad und Crosstrainer satt hast und lieber mehr Leichtigkeit beim Workout hättest. Bewegung soll und darf Spaß machen.
In diesem Sinne: Hüpf hüpf, hurra! Ich begebe mich dann mal einen Song lang auf mein bellicon (welches ich regelmäßig gegen Katz‘ & Hund verteidigen muss, die finden es nämlich auch großartig *g*). Let’s dance! 😀 😀 😀