Einer meiner Vorsätze für das Neue Jahr war es täglich Yin Yoga zu praktizieren. Nachdem das erste Monat nun zu Ende ist, wollte ich ein kleines Update verfassen, wie es mir mit meinem Vorsatz bisher geht.
Ich muss sagen, ich bin begeistert, wie gut sich die tägliche Yin Einheit in den Alltag integrieren lässt und das obwohl ich sie nicht als fixes Morgen- oder Abendritual ausübe, sondern jeden Tag so, wie es am besten ausgeht, also ohne jeglichen Druck. War ein Tag einmal sehr voll und bin ich bis zum Schlafengehen nicht zu meiner Yin Yoga Session gekommen, ist es auch schon vorgekommen, dass mir das schlussendlich beim Zubettgehen eingefallen ist und ich die Yin Einheit dann kurzum ins Bett verlegt habe, denn Positionen wie der Schmetterling, die Raupe, die Sphinx, ein Happy Baby, ein sanfter Twist und Savasana gehen auch im Bett, zumal ich eine relativ harte Matratze habe und so nicht stark einsinke.
Ich fühle mich durch die tägliche Yin Praxis geschmeidig und insgesamt gut. Das Yin Yoga wirkt sich zudem auch auf meine Yang Yoga Praxis (sprich aktivere Stile wie Hatha Yoga & Co) sehr gut aus. Was mein anderes Training wie zB Krafttraining angeht, welches ich durchschnittlich zwei bis drei Mal pro Woche intensiv absolviere, so wähle ich an Tagen mit harten Trainingseinheiten bewusst Positionen aus, die sich nach dem Training besonders gut anfühlen, genauso wie ich die Asana Auswahl bei Muskelkater anpasse. Damit fahre ich bisher sehr gut.
Auch im Urlaub funktioniert es mit dem Yin Yoga bestens, ich habe meine Matte, einen Yoga Bolster (schreibt man tatsächlich mit B) und einen Yoga Gurt mit und nehme mir auch hier einmal am Tag Zeit für Yin Yoga.
Was mich in diesem Monat aber am meisten gefreut hat, waren nicht meine eigenen positiven Erfahrungen, sondern die Tatsache, dass mein Verhalten wie von selbst abgefärbt hat. Doc Tom verbringt derzeit so viel Zeit auf der Matte wie noch nie zuvor und ich freue mich für ihn, wie gut es ihm tut 😀 . Er merkt es außerdem auch unmittelbar beim Krafttraining, wieviel sich in den letzten Wochen durch das sehr regelmäßige Praktizieren getan hat, weil seine Faszien nun ein noch besseres Training zulassen.
Das erste Monat mit täglicher Yin Yoga Praxis war also ein absoluter Zugewinn und ich freue mich auf die nächsten Monate 🙂 .
Alles Liebe & Namaste,
Vera
P.S.: Für alle, die mehr über Yin Yoga erfahren wollen: Hier am Blog habe ich u.a. darüber geschrieben. Für die eigene Praxis hilft euch außerdem mein Yin Yoga Guide mit vielen Tipps und Übungsabfolgen weiter, der auch für komplette Yin Einsteiger geeignet ist.