Mein Gott wie hat sich mein Leben innerhalb eines Jahres verändert. Aber beginnen wir von vorne: Wer meinen Blog Post über Endometriose & Adenomyose noch nicht gelesen hat, hier findest du diesen. Und von diesem ausgehend möchte ich für alle, denen es eine Hilfe ist mal zur Abwechslung zu den ganzen Horrorgeschichten, die man online liest, einen positiven Beitrag zum Thema verfassen.
Ich habe die Dauereinnahme der Valette, einer gestagenbetonten, antiandrogenen Pille, die gerade bei Endometriose sehr oft eingesetzt wird, um andere Medikamente zu umgehen, für sehr lange Zeit und nicht gerade mit einem guten Gefühl eingenommen bis der Punkt erreicht war, wo ich einfach nicht mehr wollte. Leider wurde mir keine wirklich Alternative aufgezeigt, abgesehen von anderen hormonellen Medikamenten wie andere Pillen, Minipille, Hormonspirale & Co. Für mich stand aber fest, dass ich lange genug eine gute Compliance bewiesen hatte, gerade weil ich künstlichen Hormoneinfluss für mich persönlich noch nie wirklich für eine gute Wahl hielt.
Dennoch muss ich sagen, dass ich wohl auch gerade der Valette durchaus dankbar sein muss, denn sie hat es mir ermöglicht, für Jahre relativ schmerzfrei zu sein, viele verschiedene Ausbildungen zu absolvieren sowie ins Berufsleben einzusteigen. Ohne wäre es zum damaligen Zeitpunkt auf Grund der Schmerzen wohl zunehmend schwierig geworden und da v.a. meine Gebärmutter starke Schmerzen verursachte, war eine Operation, wie es sonst bei Endometriose in vielen Fällen beim Spezialisten gemacht durchaus eine Erleichterung darstellen kann, nicht heilsversprechend, außer man hätte die Gebärmutter als ganzes entfernt, aber selbst hier kann es danach noch Schmerzen, Phantomschmerzen und andere Probleme wie Verwachsungen usw. geben.
Als ich damals die Dauereinnahme beendet habe, war ich bereit alles anzunehmen, was kommmen könnte. Egal in welche Richtung. Ein Jahr später kann ich sehr stolz und glücklich sagen: Ich habe bis zum heutigen Tag keine einzige Schmerztablette gebraucht. KEINE EINZIGE. Wer hätte das je für möglich gehalten?
Mein Zyklus hat sich rasch wieder eingespielt, auch wenn es die ersten zwei Monate gruselig war, dass es beim zum ersten Eisprung seine Zeit brauchte und ich schon Bedenken hatte, dass es sich ewig ziehen könnte. Mein Körper scheint sehr glücklich, wieder eigenständig funktionieren zu dürfen und nicht von außen getaktet zu sein.
Und das Allerbeste: Die erwarteten Schmerzen sind nicht in der alten Dimension eingetreten. Die ersten Monate waren schmerzhafter als die folgenden, mittlerweile kann ich nicht glauben, dass es sich SO anfühlen kann seine Menstruation zu haben wie ich es seit ein paar Monaten erlebe. V.a. dass es sich für mich so anfühlen kann. Dass ich mich an diesen Tagen sogar richtig gut fühle. Und dass ich die Menstruation als reinigendes, positives Erlebnis wahrnehme.
Großartig war auch der letzte Besuch beim auf Endometriose spezialisierten Frauenarzt und der Zuspruch, den ich dort bekam. Die medikamentöse Therapie zusammen mit meiner Lebensführung scheinen sehr viel bewirkt zu haben. Da man Adenomyose ja bereits im Ultraschallverfahren erkennen kann, zeigt sich derzeit, dass die Diagnose „ausgeprägte Adenomyose“, die ich vor vielen Jahren bekam, nach aktuellem Stand wohl der Vergangenheit angehört. Wer hätte das je für möglich gehalten?
Ja, es ist noch eine Stelle erkennbar und natürlich verändert sich die Gebärmutterschleimhaut bekanntlich ja auch im Laufe eines Zyklus‘ stetig, aber das, was an diesem Tag zu sehen war, war für mich persönlich einfach erstaunlich und bestätigte mein Körpergefühl, dass sich sehr viel getan hat in letzter Zeit.
Auch wenn es für mich wie eine Wunder ist und ich dennoch vorsichtshalber noch etwas zurückhaltend bin, weil ich es ja nicht verschreien möchte, so ist es unheimlich schön zu sehen, wie sich Dinge entwickeln können, selbst wenn man nicht weiß, was wie lange anhält oder noch kommen mag, auch wenn mein Frauenarzt meinte, er erwartet sich angesichts dieses Status Quo und meines Lebensstils keine Verschlechterung.
Wie ist es dazu gekommen?
Es ist wohl eine Kombination aus sehr vielen größeren und kleineren Maßnahmen und einem gesunden Lebensstil über viele Jahre. Und wie geschrieben liegt sicherlich auch einiges an der Hormontherapie (Valette in Dauereinnahme ohne jegliche Unterbrechung über mehr als zehn Jahre). Diese schlägt bei jeder Frau unterschiedlich an und es gibt genügend Geschichten, dass sie in manchen Fällen gar nicht funktioniert, und ehrlich gesagt kenne ich auch keine Geschichte, bei welcher es so war wie bei mir.
Gerade deshalb teile ich meine öffentlich mit euch, denn mir hätte es vor vielen Jahren sehr sehr große Hoffnung gemacht, das hier zu lesen und hätte mich bestärkt, es selbst zu wagen. Da das nicht der Fall war, habe ich viel mit mir selbst ausmachen müssen und einiges an Ängsten, Sorgen und Zweifeln ausgestanden. Es ist ja auch immer eine gewisse Gratwanderung, was man wagt und was nicht, gerade auch dann, wenn einem auch Ärzte keine Prognosen geben können oder sagen, dass es nicht ohne künstliche Hormone gehen wird.
Meine Maßnahmen – Supplemente, Ernährung, Bewegung & mehr
Ich möchte hier nicht vermitteln, dass es bei jeder Frau eins zu eins so klappen wird wie bei mir und wie geschrieben weiß auch ich nicht, wie lange es so gehen wird und ob dieser Zustand wirklich von Dauer sein wird, aber ich denke, dass diese Maßnahmen eine Hilfe und Unterstützung sind und es zumindest etwas besser machen können.
Ich habe vor dem Absetzen der Hormone bereits rund ein halbes Jahr vorab mein Blut untersuchen lassen, um Mikronährstoffmängel (die ja gerade auch bei der Einnahme von Medikamenten oftmals entstehen können, v.a. die Pille ist bekanntlich ein großer Räuber von Nährstoffen) zu entdecken und gegebenenfalls auszugleichen. Ich hatte glücklicherweise zwar keine richtigen Mängel, aber mein Vitamin B12 war leicht zu niedrig, Vitamin D war im Normbereich, aber aus meiner Sicht nicht hoch genug (wer sich die Materie einliest, der will seinen Vitamin D Bereich nie wieder einfach nur gerade mal über der Grenze sehen), außerdem habe ich auf eine sehr konstante und qualitativ gute Magnesium Einnahme sowie die Einnahme von hochwertigen Fischöl Kapseln gesetzt, damit von allem genug da ist, wenn es einige Zeit später darauf ankam.
Hier hat sich für mich gezeigt, wie groß der Unterschied zwischen Präparaten und für mich fühlbare Auswirkungen sein kann, denn so manches hatte ich auch schon sehr viel früher von anderen Herstellern probiert und allein beim Magnesium gibt es für mich einen wirklich himmelweiten Unterschied. Hier kommt es einerseits auf die Qualität des gewählten Produktes an, andererseits aber auch darauf, welches Magnesium man individuell am besten aufnehmen kann. Falls ihr also mit einem keine guten Erfahrungen gemacht habt, könnte es sich lohnen, ein anderes auszuprobieren, denn möglicherweise liegt es einfach daran, dass euer Körper ein anderes besser verwerten kann. Bis heute nehme ich verschiedene Produkte ein, u.a. von unserem eigenen Be Active Supplemente Sortiment (Eigenwerbung) wie das Magnesium Citrat (mein absoluter Favorit), Vitamin C usw. (wir haben auch ein eigenes Endometriose Package), weil ich hier weiß, was drin ist und auch was nicht, denn unnötige Zusatzstoffe möchte ich wirklich nicht haben.
Auch hinsichtlich PMS kann man mit Mikronährstoffen und Vitaminen sowie Heilkräutern einiges tun (worüber ich wirklich sehr dankbar bin, denn das war direkt nach dem Absetzen auch erstmal kein Spaß in Sachen Heißhunger, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen & Co).
Ich kann nur raten, ausführlich mit einem erfahrenen Arzt über Nahrungsergänzungsmittel zu sprechen. Da mein Mann u.a. auch Ernährungsmediziner ist und wir – auch für unsere PatientInnen – eigene Produkte entwickelt haben, ist es für mich natürlich extrem praktisch und abgesehen davon bin ich seit sehr vielen Jahren einfach in dieser Materie zuhause.
Ich würde aber niemals empfehlen, einfach irgendetwas ohne Hintergrundwissen und Beratung einzunehmen. Es ist wichtig, dass das bewusst und gezielt geschieht und man auch etwaige Wechselwirkungen berücksichtig, die auch bei Nahrungsergänzungsmittel vorkommen können (Fischölkapseln haben zB auch einen Einfluss auf die Gerinnung, mit Vitamin A, E, Zink, Selen etc. könnte man bei längerfristigen Überdosierungen toxische Effekte hervorrufen usw. – es macht also Sinn, hier Vorsicht walten zu lassen und wirklich gezielt zu agieren).
Neben dieser Vorbereitung hatte ich den großen Vorteil, dass ich seit vielen Jahren sehr viel Bewegung mache, neben dem Training täglich auch noch mit dem Hund spazieren gehe, Meditation und Atemübungen gezielt einsetze, über 650 Stunden Yogalehrerausbildungen genossen habe, die zudem natürlich auch noch eine zusätzliche Praxis zuhause und bei anderen Lehrern mit sich brachten und dadurch sehr viel Körperarbeit geleistet hatte, was auch Einfluss auf den Geist hat. Ich habe über die Jahre auch viele Bücher über Endometriose, aber auch über Weiblichkeit gelesen, Bücher von Frauenärztinnen, die ganzheitlicher an die Frauengesundheit herangehen. Sprich: Mein Körper und Geist haben sich im Laufe der Zeit sicherlich deutlich verändert als es vor über zehn Jahren noch der Fall war.
Auch meine Ernährung habe ich über die Jahre angepasst, auch, weil Unverträglichkeiten wie Laktose, Fruktose und teils auch Histamin hinzukamen. Interessanterweise sind diese nach Absetzen der Pille nun Geschichte (wen dieses Thema interessiert, hier habe ich darüber geschrieben). Im Vergleich zu früher, als ich extrem starke Schmerzen hatte, bin ich heute vorsichtiger mit Milchprodukten, Weizen, Fertigprodukten (wie sie im Studentenleben manchmal vorkommen), Zucker, Alkohol und auch Käse.
Die ersten Monate nach dem Absetzen war ich hier relativ strikt, um bestimmte mögliche Schmerzfaktoren „herauszunehmen“, mit den Monaten habe ich nach und nach ausprobiert, was sich wie auswirken könnte.
Kuhmilch trinke ich bis heute keine, ich habe es einmal mit Cornflakes probiert (der gaaanz alten Zeiten willen) und auch vertragen, aber ich brauche es nicht und ich denke, dass ich sie mir bis auf Ausnahmen sparen kann. Wenn es mal vorkommt oder irgendwo enthalten ist, okay, aber für meinen Alltag ist normale Milch nichts. Was ich seit dem Sommer alle ca. 10-14 Tage integriert habe ist Buttermilch, welche ich mit Obst oder pur esse/trinke, das funktioniert gut und macht keine Beschwerden, weder direkt noch später in Form von Mensschmerzen. Auch Naturjoghurt ist ab und an eine gute Möglichkeit. Mozzarella habe ich mittlerweile auch wieder öfter am Speiseplan. Mein „Alltagskäse“ ist allerdings Feta bzw. Schafs- oder Ziegenkäse, welchen ich gerne zu meinem Salat hinzufüge. Hartkäse dagegen habe ich zwar immer sehr geliebt, aber ich esse ihn in den letzten zwei Jahren eher als Ausnahme.
Mein anderer Liebling, nämlich Butter, muss immer im Haus sein (auch weil der Hund ein großer Butter-Fan ist), aber da ich viel weniger Brot esse als früher, kommt sie auch nicht mehr so oft zum Einsatz, außer vielleicht beim Kochen.
Fleisch gibt es je nach Gusto. Wenn ich merke, mein Körper verlangt danach, gebe ich diesem Verlangen nach, wobei ich bis heute kein wirklicher Fleischtiger bin. Schweinefleisch essen ich weniger und wenn, dann nur jenes von einem Bio-Bauern aus der Gegend, der auch selbst Grillwürste ohne diverse Zusätze herstellt. Rind mag ich ohnehin nur faschiert. Generell ziehe ich Bio-Fleisch und helles Fleisch wie Huhn und Pute vor, aber ab und zu darf es auch mal ein herkömmlicher Burger sein, wenn ich Lust darauf habe.
Ganz viel gebracht haben mir Frauenheilkräuter, die ich sehr viele Monate sehr brav und wirklich in großen Mengen getrunken habe. Das dürfte sich auch unglaublich gut ausgewirkt haben und bis heute setze ich verschiedene Tees bewusst ein, auch wenn ich nicht mehr jeden Tag mindestens 4 Tassen davon trinke, sondern sie tage- oder wochenweise gezielt einsetze, je nach Zyklusphase und auch Gefühl, was gut tun könnte, was aktuell sehr gut funktioniert. Und wer weiß, vielleicht hat es auch etwas gebracht, über sehr viele Jahren konstant täglich grünen Tee zu trinken, der ja auch entzündungshemmend wirkt und Magnesium enthält. Bis heute gibt es davon bis auf absolute Ausnahmesituationen bei mir täglich mindestens 3-4 Tassen davon, v.a. Sencha und Jasmin Tee (ja, zusätzlich zu anderen Tees = ja, ich trinke das ganze Jahr über wirklich sehr viel Tee 😉 ). Was sich negativ auswirkt, ist dagegen Alkohol. Ein Glück, dass ich generell nicht viel davon trinke und ihn auch nicht brauche. Aber ich habe beispielsweise über den Sommer feststellen können, dass Cocktails eine direkte Korrelation zu Menstruationsschmerzen mit sich bringen können.
Genauso wie langes Sitzen zB bei langen Autofahrten. Und Nikotin, selbst wenn man es nur passiv inhaliert. Ich bin in einem Raucher-Haushalt aufgewachsen und ich denke, dass das sehr viel ausmacht. Heute kann ich es nur sehr schlecht in verrauchten Räumen aushalten und vermeide es wann immer es möglich ist. Glücklicherweise rauchen meine Eltern mittlerweile beide nicht mehr, worüber ich wirklich extrem froh bin.
Ein weiterer Punkt ist Kleidung. Ja, richtig gelesen. Druck von Außen auf den Bauch kann meine Schmerzen intensivieren. Sehr enge Hosenbünde oder Ähnliches können damit ein Problem darstellen, manchmal reicht auch ein eng sitzender BH. Das mag lächerlich klingen, aber das kann wirklich viel ausmachen. Ich trage ohnehin seit vielen Jahren keine großartig einengende Kleidung mehr, aber an manchen Tagen muss es einfach noch lockerer, weicher oder weiter sein. Sehr positiv ist beispielsweise auch ein Bikini 🙂 Kein Druck von Außen ist wirklich eine gute Sache für den Bauch- und Beckenraum.
Ebenfalls sehr hilfreich: Physiotherapie. Direkt nach dem Absetzen habe ich mit einer Physiotherapie begonnen, die sich über ca. zwei bis drei Monate gestreckt hat, insgesamt waren es (da Weihnachten und Urlaubszeiten dazwischen lagen) um die acht bis zehn Einheiten. V.a. das Bearbeiten der Bauchgegend und auch des Rückens hat sehr gut getan und gefühlt viel gebracht. Hier kann ich Katharina Egg sehr empfehlen, die bei uns in der Praxis tätig ist, mir hat das wirklich sehr geholfen. Ihre Schwester ist Hebamme und sie selbst arbeitet am AKH auch mit Patientinnen der gynäkologischen Abteilung, daher hat sie hier Erfahrung und ein wirklich gutes Händchen.
Für alle, die nicht in Wien wohnen: Sprecht mit eurem Frauenarzt und fragt nach einem Kontakt für eine gute Physiotherapie. Und falls euer Arzt keinen Kontakt hat, fragt beim jeweiligen Physio nach. Oft geht es einfach darum, Faszien gezielt zu bearbeiten, Blockaden zu lösen und Verspannungen zu lindern. Physiotherapie ist auf jeden Fall etwas, das ich immer versuchen würde und was mir sehr gut getan hat.
Außerdem habe ich bewusst versucht regelmäßig zur Massage zu gehen. Ich bin jemand, dem es nicht so leicht fällt, sich für Physio, Massage etc. die Zeit zu nehmen, auch wenn es sich natürlich supergut anfühlt, aber ich habe mich bemüht, es für einige Monate zu einer Priorität zu machen, weil es mir wirklich wichtig war, dass mein Körper nach so vielen Jahren der Hormontherapie zurück ins Gleichgewicht findet und ich alles dafür tue, damit es mir gesundheitlich gut geht. In diesem Zuge habe ich energetische Massagen machen lassen, wie die tibetische Heilmassage und Abwandlungen davon, welche ich schon seit Jahren immer wieder mal gezielt eingesetzt habe, um Energie zu tanken und abzuschalten. Das Ziel war für mich einmal im Monat zur Massage zu gehen, das ging in diesem Jahr zwar nicht immer so vollkommen regelmäßig, aber im Urlaub konnte ich oft wieder ein bisschen „aufholen“ und ich hoffe, ich schaffe es auch in Zukunft wieder besser, eine Regelmäßigkeit im Alltag hineinzubekommen. Auch in Bezug auf die Physiotherapie, denn auch hier kann es Sinn machen, zB einmal im Monat einen Termin zum „Einrichten“, quasi wie ein kleines Service 🙂 machen zu lassen. Nebenbei erwähnt machen das auch viele (Hobby)Sportler, die sitzende Berufe haben und sich einfach besser fühlen, wenn sie in regelmäßigen Abständen mit gezielten Griffen und Techniken behandelt werden. Natürlich ist das ein gewisser Luxus, andererseits aber ist es unterm Strich wohl kostengünstiger als Arbeitsausfälle & Co. Und schlussendlich ist die beste Investition wohl immer die in die eigene Gesundheit. Deshalb spart es sich an anderen Stellen besser als an solchen.
Ein unheimlich wertvoller Punkt ist außerdem Schlaf. Ich habe schon immer eher mehr als weniger geschlafen, seit ein paar Jahren bin ich dazu übergegangen, das mit weniger schlechtem Gewissen zu tun, sondern meinem Körper die Zeit zu geben, die er zum Regenerieren braucht und genieße die Vorteile, die sich daraus ergeben, ausgeschlafen zu sein wie beispielsweise ein wirklich gutes Immunsystem. Gerade wenn man hormonelle Veränderungen durchmacht, egal in welche Richtung und ob Mann oder Frau, ist Schlaf etwas, das viele unterschätzen, dabei hat er eine Schlüsselfunktion, wenn es um die zelluläre und auch mentale Erholung geht. Insofern: Verteidigt euren Schlaf so gut es geht! Und wenn ihr merkt, ihr braucht mehr davon, dann gebt ihm Priorität, auch wenn das bedeutet, dass man dadurch manchmal anderes verpasst.
Natürlich habe ich noch viel mehr ausprobiert: Magnesium Spray für den Bauch, mehrmals pro Woche Rizinusöl-Wickel (allerdings nicht während der Periode), ich habe in den USA ein TENS-Gerät bestellt, welches extra für Menstruationsschmerzen hergestellt wird, es aber bis heute noch nie eingesetzt, weil ich immer auf die Hammerschmerzen gewartet habe und es nicht an die vergeuden wollte, die ich wegatmen konnte…
Was mir persönlich dagegen überhaupt nicht gut tut, ist die altbekannte Wärmflasche. Das kann auch an dem Druck von Außen wirken, den mein Bauch einfach nicht mag, wenn er wirklich Schmerzen hat, oder daran, dass es ein entzündlicher Prozess ist, der wenn, dann lieber Kälte hätte. Auf jeden Fall kam diese und die Wärmepflaster, die ich mir extra gekauft hatte, bisher nicht zum Einsatz.
Wobei wir gleich beim Thema wären: Gibt es Schmerzen, dann setze ich lieber – und auch erfolgreich – auf eine bewusste Bauchatmung und Atemtechniken aus dem Yoga, sanftes Dehnen (zB die Hockposition) und v.a. Bewegung. Ich habe festgestellt, dass das Allerbeste, was ich tun kann, ein Training am ersten Tag meiner Menstruation ist. Und zwar eines, bei dem ich wirklich ins Schwitzen komme. Da ich seit Jahren regelmäßig mehrmals pro Woche Krafttraining mache, würde ich diesem eine große heilsame Wirkung zuschreiben plus eine andere sehr wichtige Tatsache: Es hat auch meine Schmerztoleranz weiter nach oben verschoben. Deshalb ist es für mich persönlich – und ich spreche hier nur für mich – wichtig, dass ich in Bewegung und im Training bleibe. Würde ich mich während meiner Tage schonen, wie es oftmals empfohlen wird, würde es mir wesentlich schlechter gehen. Das habe ich ein, zwei Mal erlebt als ich am ersten Tag durch anderweitige Verpflichtungen nicht trainieren konnte. Daher gilt für mich: Auch während der Regel gibt es ein gutes, intensives Krafttraining. Insofern kann ich nur raten: Macht Bewegung! Gerade auch Krafttraining.
Ich war immer sehr sportlich, machte aber beispielweise damals als die Schmerzen am allergrößten waren, eher Ausdauertraining und nur ein bisschen Krafttraining und wenn, dann Kraftausdauer mit 15 bis 20 Wiederholungen. Das hat sich in den letzten Jahren stark geändert, die Gewichte beim Training wurden höher und die Wiederholungszahlen damit niedriger (zB 6-8 oder 8-10 Wiederholungen und nur noch ab und an als Abwechslung mehr wie zB 12-20 Wh.). Auch das hochintensive Training wurde mehr. Wer also bereits Sport macht, aber hier noch nicht viel positive Wirkung auf Regelschmerzen feststellen kann: Probiert es einmal mit gezieltem Krafttraining 2-3x pro Woche, beginnt mit Kraftausdauer und geht dann auf Hypertrophie-Training über. Mein Schwerpunkt liegt ganz klar auf dem Krafttraining, welches ich durchschnittlich 3x pro Woche absolviere (manchmal auch öfter), alles andere ist flankierend wie Laufen, Kampfsport, Mobility, Yin Yoga und andere Yoga Stile, Dehnübungen, Tanzen, Gruppenkurse im Fitnessstudio, Spazieren mit dem Hund. Würde ich nur eine Sache machen dürfen, ich würde das Krafttraining wählen, weil ich merke, dass mir dieses am allermeisten bringt. Und damit meine ich nicht die Optik.
An dieser Stelle auch noch ein Wort zur Monatshygiene, da auch diese eine Rolle spielen kann: Probiert aus, ob es euch an manchen Tagen mit Binden oder Menstruationstassen besser geht als mit Tampons. Wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Mittlerweile gibt es ja auch bei Menstruationstassen seriöse Meldungen über das Toxische Schocksyndrom (TSS), von dem man hoffte, dass es bei den Tassen nicht vorkommen würde, weshalb es hier am besten ist, mindestens zwei Tassen zu besitzen, um diese abwechselnd zu nutzen und zu reinigen und die jeweilige Tasse selbst öfter zu entleeren, genauso wie es bei Tampons wichtig ist, diese wirklich regelmäßig zu tauschen (3-6h) und die jeweils kleinste Größe zu verwenden. Die kleinste Größe kann sich zudem auch positiv auf die Schmerzen auswirken. Ich habe Binden früher immer gehasst, aber es macht durchaus Sinn, sie in manchen Situationen gezielt einzusetzen. Es mag nicht immer möglich sein, aber wenn es möglich ist, dann nutzt die Gelegenheit. Seit einiger Zeit gibt es ja auch die Bewegung der „freien Mens“ und auch wenn ich diese nicht selbst praktiziere, so kann ich ihr etwas abgewinnen, nämlich, dass man sich noch intensiver spüren lernt und dass wir Frauen das Blut auch bewusst fließen lassen. Einfach im Fluss zu sein, diesen Zugang habe ich wohl erst durchs Yoga und das Lesen diverser Bücher bekommen, aber dieses Fließen und Annehmen, das verbindet noch einmal ganz anders mit dem eigenen Körper und versöhnt auch gerade dann, wenn die Tage bisher schmerzhaft waren. Ebenfalls wohltuend während der Periode kann auch Sex sein.
Wenn ich an meine letzte Menstruation denke, bin ich einfach nur erstaunt, dass sie sich so anfühlen kann. Und auch während des Zyklus‘ ist es so anders als früher was die Schmerzen angeht. Ich bin sehr dankbar, dass so ist, gleichzeitig bin ich aber auch traurig darüber, dass ich es nicht schon früher auf diesem Weg probiert habe, auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob es auch vor 5, 6 oder 9 Jahren so verlaufen wäre, wie es nun verlaufen ist. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, diese Hormontherapie hat mir Jahre meines Lebens gestohlen, in denen ich mich vielleicht so hätte fühlen können wie jetzt.
Denn ich fühle mich sehr viel weiblicher, mehr wie ICH, mein alter Ehrgeiz ist zurück (mein Gott, wie viele Jahre wurde er mir genommen? Da sieht man was Testosteron ausmacht), ich höre und fühle Musik wieder so wie früher (klingt verrückt, aber da gibt es wirklich einen Unterschied), ich tanze wieder mehr, ich treffe Entscheidungen anders. Ich fühle mich schlichtweg wie nach einem langen Dornröschen Schlaf.
Die Monate nach dem Absetzen waren nicht immer lustig, weil der Körper in dieser Zeit der Umstellung einiges durchmacht und so manches dabei ist, was echt anstrengend sein kann. Wer mehr darüber wissen will, was man hier machen kann, um schneller wieder in Balance zu kommen und was es beim Thema Pille absetzen zu beachten gibt, findet meine Tipps in meinem Schluss mit Pille & Co eBook. Auch wenn es darum geht, wie man ohne Hormone erfolgreich verhüten kann. Dieses Thema hier weiter auszubreiten, würde die Artikellänge wohl endgültig sprengen, daher bei Interesse bitte hier entlang 😉
Wer nun sich nun als Betroffene denkt, klingt alles toll, aber ich weiß nicht wo ICH anfangen soll: Ich mache meine Gesundheitscoachings nicht nur persönlich vor Ort in Wien, sondern auch via Skype, wenn du also individuelle Unterstützung brauchst, um deinen Lebensstil noch besser auszurichten und speziell in Bezug auf Bewegung und Entspannung Tipps und die für dich beste Vorgehensweise suchst, dann melde dich gerne via Email für einen Termin und ich unterstütze dich auf deinem Weg. Ich weiß nur zu gut, wieviel Angst, Stress und Sorgen man mit Endometriose hat und zwar nicht nur phasenweise, sondern über viele Jahre und was das mit einem machen kann. Deshalb ist es mir ein Anliegen, aktiv weiterzuhelfen und andere Frauen zu unterstützen diese Angst-Spirale zu durchbrechen. Für ein besseres Körpergefühl und mehr Wohlbefinden im Alltag.
In diesem Sinne alles Liebe, Zuversicht & Mut,
Vera
Hallo liebe Vera,
dein Artikel hat mir sehr gut gefallen! Wie erhalte ich den Trainingsguide den du im Wert von 129€ verschenken möchtest denn?
Alles Liebe weiterhin,
Holly
Liebe Holly,
das freut mich 🙂
Ad Trainingsguide: Schreib mir dafür bitte eine Email an office@gesundheitsconsulting.at
Alles Liebe,
Vera
Liebe Vera,
Das war sehr aufschlussreich! Kannst du mir bitte den Trainingsguide an mail@aidakidane.ch senden? Besten Dank schonmal!
Liebe Grüsse
Aida
Liebe Aida, das freut mich, danke für dein Feedback. Ad Trainingsguide: Kannst du mir diesbezüglich bitte eine persönliche Email an meine Gesundheitsconsulting-Adresse schreiben? Liebe Grüße, Vera
Hallo, bin froh zum rechten Zeitpunkt dein Post gelesen zu haben. Das gibt mir Mut. Denn ich bin am Ende mit meinem Latein und möchte endlich wieder Leben. Mich freuen können an meinen beiden süssen Mädels. Einen normalen Tagesablauf ohne dauernde Erschöpfung, Migräne, Nervösität usw.zu meistern. Möchte endlich wieder am Leben teilhaben. Bin kurz davor die Pille abzusetzen. Warte nur noch aufs Gespräch mit der Ärztin und werde mich nicht mehr überreden lassen Hormone zu nehmen.
Habe zur Zeit kein Mangel. Werde probieren das Endo Package so zu probieren und mit Kräutertees. Grüntee trinke ich auch. Welcher ist noch entzündungshemmend? Silbermantel? Ev könnte ich ja eine Mischung herstellen lassen. Möchte nach dem absetzen ev. auch TCM probieren. Damit der Zyklus möglichst schnell so ist wie er soll. Hoffe ich habe auch soviel Glück wie du. Vielen Dank!
Liebe Angie,
ich wünsche dir alles Glück der Welt!
Ad Entzündungshemmend: Ingwer Tee wäre eine gute Wahl. Aus der Frauenkräuterheilkunde wären auch Frauenmantel und Gänsefingerkraut sinnvoll. Anti-inflammatorisch wirken in der Ernährung außerdem Kurkuma, Omega-3-Fettsäuren (Fisch wie Lachs und Makrele; Leinöl) und Antioxidantien (Beeren, Gemüse). Ansonsten gut auf den Darm achten und die Darmflora unterstützen.
Alles Gute für dich & deine Familie und ganz viel Kraft für dich!
Vera
Hallo Vera,
Ich danke dir für dein Post,ich konnte gar nicht weglegen u inhalierte deine Geschichte. Danke dafür. Ich interessiere mich für dein Endopackage. Was ist das wo bekomme ich es?
Ich will schwanger werden,war auch schon 2 mal dies Jahr schwanger. Nur leider ging es immer in der 7 woche ab. Meine Gyn sagt das es nichts mit der Endometriose zu tun hat aber hilft mir auch nicht weiter. Es ist abgegangen wegen anderen Gründen die man nicht nachforschen kann. Ich kann aber nicht nur rumsitzen u auf die nächste schwangerschaft warten. Mein Körper sagt es stimmt was nicht, also muss ich was tun.
Ich will jetzt zur kinderwunschklinik damit ich einen Spezialisten bekomme. Ich trinke 1 am Tag frauenmanteltee den ich mir selbst verschrieben habe deswegen auch nur 1mal
Dann mönchpeffer habe ich auch da,trau es mir aber nicht zu nehmen. Da ich die erst 3 Zyklen starke bauchnabelbluten bekommen habe. Ich habe es abgesetzt jetzt trau ich mich nicht mehr ran.
Sport treibe ich auch, Schlaf merke ich auch das es mir hilft. Helfen tut mir auch nachlesen was man noch alles machen kann. Kannst du mir sagen was ich wegen mein Kinderwunsch unternehmen kann. Oder auch welche Untersuchung ich veranlassen sollte?
Ärzte muss man ja oft alles selber sagen.
Ich würde mich freuen von dir zu lesen. Achja ich hab auch valette als Jugendliche genommen 12jahre lang.
Also ich freu mich von dir zu lesen
LG
Liebe Monik,
ich drücke dir die Daumen, dass sich euer Kinderwunsch bald erfüllt. Falls du es nicht bereits machst, kann dir NFP dabei helfen, die fruchtbaren Tage besser einzugrenzen und diese gezielt zu nutzen (NFP ist für Verhütung wie für Familienplanung gleichermaßen hilfreich). Ansonsten macht es auch immer Sinn, erheben zu lassen, ob genug Progesteron in der zweiten Zyklushälfte vorhanden ist (Stichwort Gelbkörperschwäche und Progesteronmangel). Ein Spezialist wird dir sicherlich am gezieltesten weiterhelfen können, da er dich in Ruhe untersuchen und alle wesentlichen Untersuchungen veranlassen wird.
Ad Endo-Package: Dieses enthält Supplemente, die u.a. unterstützend gegen Entzündungen und Schmerzen, wie sie bei Endometriose vorkommen, sein können. Hier findest du mehr Infos zu jedem einzelnen, im Package enthaltenen Produkt: https://www.be-active.at/products/endometriose-package?_pos=1&_sid=f23f853ff&_ss=r
Alles alles Gute für dich,
Vera
Hallo Vera,
Ich bin sehr froh auf deinen Blog gestoßen zu sein. Bei mir wurde nach jahrelangen extremen Schmerzen vor kurzem Adenomyose (mit 30 Jahren) diagnostiziert und ich beginne gerade erst die Hormon-Therapie. Allerdings wollte ich auch nie wieder Hormone einnehmen (hatte es auch 9 Jahre erfolgreich vermieden) und fühle mich jetzt dadurch fremdbestimmt. Um so mehr macht mir dein Post Mut möglichst viel Selbst zur Gesundheit beizusteuern. Und wer weiß, vielleicht bleiben Hormone langfristig auch nicht die Endlösung bei mir. Ich drücke dir die Daumen dass es bei dir so toll bleibt!
Liebe Lisa,
danke für dein Feedback 🙂 Ich glaube auch, dass es sehr hilft, wenn man nicht davon ausgeht, Hormone oder andere Medikamente für immer zu brauchen, sondern es für die aktuelle Situation als gerechtfertigt zu sehen, um mit der Zeit zu schauen, ob und wie es ohne funktionieren könnte. Ich verstehe dich sehr gut, was die Hormontherapie und deine Gefühlslage angeht. Zumal Hormone in den letzten Jahren immer mehr verteufelt werden. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Pille (oder anderes) in unserem Fall wirklich eine Therapie und keine „leichtfertige“ Einnahme darstellt. Wichtig ist, dass du das Gefühl hast, dass es dir hilft und du dich für deine aktuelle Lebensphase für das quasi kleinere Übel entscheiden kannst.
Ich komme seit dem Absetzen nach wie vor ohne Hormone aus, aber auch ich weiß nicht, ob das für immer so sein wird. Und ganz ehrlich: Niemand weiß das. Selbst jene, die bisher keine Endo oder anderes hatten, können eine solche entwickeln. Von anderen Krankheiten ganz abgesehen. Insofern hat ohnehin keine(r) eine Garantie für irgendwas.
Ich drücke dir fest die Daumen! Schau gut auf dich und finde heraus, was bei dir am besten funktioniert!
Alles Liebe,
Vera
Hallo liebe Vera,
dürfte ich fragen, was Testosteron mit deiner Motivation zutun hat?
LG.
Marianna
Liebe Marianna,
ich persönlich fühle mich einfach besser, wenn mein natürlicher Testosteronwert nicht runtergedrückt wird wie es durch bestimmte Pillen passiert, auch im Hinblick auf allergisches Asthma (dazu gibt es hier zB interessante wissenschaftliche Infos https://science.orf.at/v2/stories/2880819/ Da sieht man wie sehr unsere Hormone Einfluss haben verschiedenste Prozesse haben).
Liebe Grüße,
Vera
Hallo liebe Vera,
ich danke Dir für deine Antwort. Dein Blog ist unglaublich toll und bereichert über alle Maße.
Sehr interessant! Und lässt mich gut auf meinen natürlichen Testosteron-Wert schließen, der wohl im jungen alter als zu Hoch angesehen wurde und mit meiner Pille unterdrückt wird.
Danke Danke! <3
Gerne 😉
Hallo Vera,
dein Erfahrungsbericht gibt mir viel Mut – vielen Dank für deinen so ausführlichen Artikel!
Nachdem ich mit Thrombose und Lungenembolie als Folge meiner Hormoneinnahme (ohne Pause über 12 Jahre) gekommen bin, habe ich mich dazu entschlossen die Einnahme zu beenden. Viel Zeit ist noch nicht vergangen, aber bisher klappt es ganz gut und die erste Blutung habe ich überraschenderweise gut überstanden, mal schauen wie es sich entwickelt!
Viele liebe Grüße und alles Gute,
Melanie
Liebe Melanie,
wow, da hast du ja was durchgemacht. Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir fest die Daumen, dass es weiterhin gut klappt.
Alles Liebe & ganz viel Gesundheit für dich,
Vera
Liebe Vera
bist du auch auf Instagram?
Würde dir dort gerne folgen.
Lieber Gruss
Sandra
Liebe Sandra,
ja, du findest mich hier https://www.instagram.com/veramariamair/ 😉
Liebe Grüße zu dir,
Vera